Donnerstag, 5. Juni 2008

SL-Printmedien im Vergleich 2: ZSo



Weiter geht’s im virtuellen Medienvergleich mit der Zeitschrift ZWEISEITENonline. Gegründet wurde diese im Frühjahr 2007 von Herausgeber Mats Gunawan und Amely Beaumont. Die erste Ausgabe konnte, kein Scherz, am 1. April 2007 auf http://www.zweiseitenonline.de/ heruntergeladen werden.

Die ZSo erscheint alle 14 Tage kostenlos (!) und ist entweder als PDF-Download über die Homepage oder aber inworld an einem der über 80 Verteiler-Stationen erhältlich. Bei einem Klick auf diese Stationen wird jedoch keine Zeitung ausgegeben, die man inworld auch gleich lesen kann, sondern ein Link auf die Homepage geöffnet, wo man wiederum das PDF runterladen muss oder kann.
In einer Info-Notecard zur ZSo ist zu lesen, dass sich die Redaktion aus Studenten verschiedener geisteswissenschaftlichen Fakultäten zusammensetzt. Mittlerweile aber rekrutiert die ZSo auch Journalisten in Second Life. Ziel sei es, „der deutschen SL-Community Life auf interessante, unterhaltsame, aber auch kritische Art und Weise“ die faszinierende neue Welt näher zu bringen. Dabei setzt man auf weniger Bilder und weniger Klatsch und Tratsch, im Gegenteil: „Wir kommen auf den Punkt und schreiben, was wir denken.“ Deshalb lautet vermutlich auch der Slogan „Aktuell. Professionell. Individuell“.

Auch in der ZSo kann man inserieren und erreicht damit, nach eigenen Angaben, immerhin bis zu 2‘000 Leser (Stand April 2008). In der ersten Ausgabe vom April 2007 wurden die Preise für Kleinanzeigen bis hin zu ganzseitigen Annoncen mit 200 bis 5000 L$ angegeben. Ob dies aber immer noch aktuell ist, konnte ich trotz mehrmaligen Nachfragens bei den Herausgebern nicht in Erfahrung bringen.

Hier geht’s zur virtuellen Redaktion von ZWEISEITENonline:
http://slurl.com/secondlife/Exil/107/48/24

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